Pro Jahr werden in Deutschland 45 Millionen männliche Küken getötet,
weil diese im Gegensatz zu Hühnern keine Eier legen. Seitens der Politik und Industrie gibt es keine entsprechenden Lösungsansätze, doch zahlreiche landwirtschaftliche Projekte geben mittlerweile Antworten für eine artgerechte und ethische Haltung, Aufzucht und Verwendung – auch unter wirtschaftlichen Aspekten.
Der Wunsch nach Änderung der aktuellen Situation eint Ingmar Jaschok aka Hofhuhn, seines Zeichens Bio-Landwirt aus Wilzenberg-Hußweiler mit eigener Bruderhahn-Aufzucht und Vorkämpfer wie auch Blogger für das Thema und mich…
Wir haben über Konzepte einer ethischen und wirtschaftlichen Aufzucht von Hühnern und Hähnen sowie die Verwendung in der Küche und Gastronomie und deren zusammenwirken nachgedacht und haben mit unserem Projekt #Hahn am 30.07.2019 im CaféM des Andaz Hotel, München hoffentlich den Anstoß gegeben um zu zeigen das diesen Hähnen kulinarisch mehr Respekt gezollt werden muss.
Mit dem Pop-Up ‘Hahn’ demonstrieren wir wie ein Systemwandel in der Landwirtschaft sowie Gastronomie der dem Bruderhahn das Leben schenkt und auf den Teller gebracht werden kann. Wenn es eine Renaissance bei alten Gemüse- und Obstsorten sowie eine Rückbesinnung auf eine komplette Verwendung von Tieren unter dem Begriff Nose-to-Tail gibt, dann soll auch der Bruderhahn nicht nur im Geiste existieren, sondern auch sein Leben genießen.
